Vorstände von links nach rechts:
Bericht zur Generalversammlung 2017
Neuwahlen: David Huber wurde in seinem Amt zum 3.Vorsitzenden bestätigt.
Wiedergewählt wurden die Ausschussmitglieder Johann Ammann, Martin Berktold, Anton Brutscher und Florian Huber.
Als Ersatzleute wurden gewählt: Hannes Kirschner, Tauscher Thade, Franz Schöll, Phillip Althaus, Thomas Ihle und Christine Schwarz.
Auszug aus dem Zeitungsartikel vom 24. April 2017
Allgäuer Anzeigeblatt von Sabine Metzger
Neue Maschinenhalle im Ried
In diesen Tagen beginnen die Oberstdorfer Rechtler mit dem Bau ihrer Maschinenhalle im Ried. 250 000 Euro werden sie in das Projekt stecken.
Bürgermeister
Auch wenn die Ansichten nicht immer deckungsgleich seien, hätten die Rechtler und die Gemeinde gute, gemeinsame Ergebnisse
bei den für Oberstdorf wichtigen Projekten erreicht, sagte Bürgermeister Laurent Mies bei der Generalversammlung des Vereins. Er nannte dazu die Planungen für die Nordische Ski-Weltmeisterschaft 2021. Die Rechtler sind auch an Kraftwerken in Oberstdorf beteiligt.
Kraftwerke
Positiv entwickele sich die Jahreserzeugung beim Kraftwerk Faltenbach, an dem die Rechtler zu 50 Prozent beteiligt sind. Der Gewinn werde zur Tilgung der Darlehen verwendet, sagte Vorsitzender Richard Math. Mit den Planungen und Verhandlungen in Sachen Kraftwerk Illerursprung sei man „ein gutes Stück weiter“, sagte Math. Die Rechtler werden mit 22,5 Prozent an diesem Projekt beteiligt sein.
Forst und Alpen
Die Rechtler haben im vergangenen Forstjahr an verschiedenen Standorten 2500 Fichten und 400 Weißtannen gepflanzt. Viel Arbeit bringe derzeit das Eschentriebsterben. Dabei entstehe viel Totholz, das auch aus Gründen der Verkehrssicherung sofort entfernt werden müsse. Im vergangenen Sommer und Herbst haben die Rechtler zwei Seilbahnhiebe im Traufberg und in der Spielmannsau durchgeführt. GrößereHolzeinschläge seien für dieses Jahr nicht geplant. Die Rechtler wollen die Bewirtschaftung ihres Waldbesitzes in Zusammenarbeit mit Forstamt und Förster neu organisieren. Es gibt Überlegungen, einen Fachmann mit der gesamten Waldplanung und der Koordination zu betrauen. Das bedeute zwar zunächst einen finanziellen Mehraufwand, der sich in der Zukunft sicher auszahlen werde, meinte Math.
Der vergangene Sommer war ein guter Alpsommer. Insgesamt waren 551 Stück Vieh auf den sechs Rechtleralpen. „Nach wie vor wird ein hoher Aufwand betrieben, um diese Alpen umzutreiben und in ihrer Wertigkeit zu erhalten.“ Deshalb haben die Rechtler wieder kräftig investiert.
Verschiedenes
Allein 90 000 Euro stecken sie nach Abzug der Zuschüsse in die Brücken- und Straßenrenovierung der Oytalbrücke.
Der Abschuss in den Eigenjagdrevieren sei nur schwer zu erfüllen gewesen. Als Grund hierfür nannte Math die Störungen des Wildes durch Hubschrauber, Freizeitaktivitäten oder Feuerwerke, die nach Skisprungevents gezündet werden. „Das Wild zieht sich immer mehr zurück.“
Die Rechtler hoben das ehrenamtliche Engagement der Museumspfleger Annelies Titscher, Meinrad und Anneliese Kling sowie Günther Schweikart in Gerstruben hervor.
In der Wirtschaft Gerstruben wird es einen Pächterwechsel geben, sagte Math.